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Lesung mit Anemone Rüger „Da gibt es NICHTS zu erzählen – Opas Vermächtnis“
09. April 2019 um 19:00
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[rev_slider alias=“lesung-reichenbach-2019″][/rev_slider] Fotos mit freundlicher Genehmigung von krimitage-vogltand.de. Fotograf: Carsten Steps Hier finden Sie noch viele weitere Bilder von dieser Lesung bei krimitage-vogtland.de |
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[pdf-embedder url=“https://opas-vermaechtnis.de/wp-content/uploads/2019/04/Reichenbacher-Zeitung-06.04.201911.pdf“ title=“Reichenbacher-Zeitung-06.04.2019″] | |
Anemone Rüger, geboren 1974 bei Chemnitz, ist im Bereich Öffentlichkeitsarbeit und Projektmanagement tätig und setzt sich seit 20 Jahren intensiv mit deutsch-jüdischer Geschichte und Gegenwart auseinander; in den letzten Jahren ist die polnische Dimension hinzugekommen. Nach dem Dolmetschstudium an der Universität Heidelberg sowie einjährigen Auslandsaufenthalten in Israel und in der Ukraine war sie 15 Jahre an den US-Militärstandorten Hanau und Wiesbaden beschäftigt, wo sie 11 Jahre lang den Bereich Public Affairs leitete.Gegenwärtig baut sie ein Projekt für bedürftige Holocaustüberlebende in der Ukraine auf. Darüber hinaus ist sie als Dolmetscherin und Autorin tätig. Für das vorliegende Buch hat sie Tausende von Archivdokumenten studiert und die Geschichten zahlreicher Überlebender in Israel sowie die jüdische Geschichte ihrer polnischen Heimatorte zusammengetragen.Sieben Jahre lang ist Anemone Rüger dem Geheimnis ihres Opas nachgetaucht, das in einembeiläufigen Gespräch an die Oberfläche gestiegen war. „Da gibt es NICHTS zu erzählen!“, hatte Opa immer behauptet, wenn er nach seinem seltenen Nachnamen, Meieranz, gefragt wurde. „OPAS VERMÄCHTNIS“ verfolgt Opas Spur – zurück zu einer überraschenden Adresse: Polen. Zurück bis in das kleines Städtchen Aleksandrow, wo die Meieranz mit Vornamen Aron und Fayge und Schimon hießen …Das Buch zeigt an der spannungsreichen Geschichte einer doch nicht „schon immer deutschen“ Familie, wie die dritte Generation unbewusst die Lasten der Opa-Generation trägt, und wie es dieser Enkelgeneration zufällt, den jahrzehntelang verschwiegenen Schmerz und die Schuldgefühle, die ihre Opas und Omas nicht in Worte fassen konnten, zu bewältigen und unter den Dornen der Vergangenheit die Perlen von Heilung und Wiederherstellung zu finden.
Mit Buchverkauf und Signierung Eintritt frei, Spenden erbeten keine Anmeldung erforderlich |