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„Da gibt es NICHTS zu erzählen!“, hatte Opa immer behauptet, wenn er nach seinem seltenen Nachnamen, Meieranz, gefragt wurde. „OPAS VERMÄCHTNIS“ lüftet den gut getarnten Vorhang und verfolgt Opas Spur – zurück durch eine Generation DDR, durch die qualvollen Jahre der Ostfront und zurück zu einer überraschenden Adresse: Polen. Zurück durch die Vertreibung der Urgroßeltern im Ersten Weltkrieg, zurück durch ein Jahrhundert, in dem Hunderttausende in der aufsteigenden Textilhauptstadt Lodz ihr Glück versuchten, bis in ein kleines Städtchen an der Peripherie, Aleksandrow, wo die Meieranz mit Vornamen Aron und Fayge und Schimon hießen…
Nach und nach kommt ein Erbe ans Licht, das unter Opas Kriegstrümmern völlig verschüttet gewesen war. Etwas Kostbares. Ein Vermächtnis. Das Puzzleteil, das wir, die Enkelgeneration, immer gesucht hatten.
Einer von Millionen deutscher Opas. Eine von Millionen Geschichten. Eine von Millionen Erlösungen, die möglich sind.